kri­ti­ken

2006-2006
Kaminski-Konzert
Bereits das magische Espressivo am Beginn des 130. Psalms wurde zum Fanal für einen starken Abend großer A-cappella–Kunst
Süddeutsche Zeitung (Klaus Peter Richter), März 2006
Kaminski-CD
8 Sterne (von 10 möglichen) für Interpretation bei classic heute
8 Sterne (von 10 möglichen) für die musikalische Leistung in Stereoplay, Juni 06
CD Tipp der Woche in SZ Extra, Woche vom 2.–8.März Süddeutsche Zeitung
CD Tipp am 25.05.06 «Traumschöne Entdeckung» Rheinischer Merkur

Die Kritiker äusserten sich wie folgt:
«Die Aufnahme ist traumschön» Rheinischer Merkur
«Um so mehr überzeugen der Münchner Orpheus-Chor und die Solisten mit ihrer mustergültigen Annäherung an die kontemplativen Ideengehalte und Ausdrucksformen der Musik Kaminskis» classic heute
«Die Aufführungen dieser eminent schweren Werke beeindrucken mit ihrem Willen, auch höchsten Hürden mit freudigem Elan zu begegnen» Stereoplay
Juni 2006
Der Tod als Stille - Rosenheim, Pfarrkirche Heiligenblut am 16.07.2006
Zur so starken Wirkung trug aber vor allem der OrpheusChor München mit dem Barockorchester La Banda bei. Unter der ebenso leidenschaftlichen wie präzisen Stabführung von Gerd Guglhör machten die Musiker das unnachgiebige Ziehen und den todesschlundigen Sog des Eingangsstückes hörbar, stürzten sich die Sänger mit leidenschaftlicher Erregtheit in die Fugen und ließen die Seelen zittern im «Dies irae». (...) Das Orchester steuerte einen stählern strahlenden und beinah gleissenden Glanz bei. So wilderregt, so schonungslos anspringend hat man dieses Requiem selten gehört. (...) Insgesamt ein Konzert der Extraklasse. (...)
Rainer W. Janka, Juli 2006
Inbrünstiges Ringen - Orpheus-Chor und Wen-Sinn Yang in der Allerheiligen-Hofkirche
Was sich da in der Allerheiligen-Hofkirche entspinnt, wirkt wie ein archaisches Ringen zwischen Instrumentalstimme und Vokalensemble um die musikalische Herrschaft, mit Hingabe ausgefochten. (...) Doch auch hier gelingen dem Chor Interpretationen voller Kraft und Energie, sowohl im aufbrausenden Forte als auch im schummrigen Pianissimo. Dabei eine so perfekte Intonation und Artikulation, selbst der klingenden Konsonanten, zu bewahren, ist nicht selbstverständlich, und doch unabdingbar für die solistische Entfaltung der warmen Baritonstimme Christof Hartkopfs, die sich wunderbar in die Homogenität des Chorklangs fügt. (...)
Süddeutsche Zeitung (Andreas Pernpeintner), November 2006