chro­nik

2020
12. Januar
Herkulessaal München, 19:00
"Die Schöpfung"
Joseph Haydn

Susanne Bernhard, Sopran
Bernd Oliver Fröhlich, Tenor
Matthias Winckhler, Bass

Barockorchester La Banda
oprheus chor münchen e.V.
Leitung: Gerd Guglhör
Kritik
2021
21. März
Sophiensaal, München
Termin noch nicht fest

"Oh welch ein Sehnen"

Romantik pur

Brahms, Reinberger,
Janáček, Suk,
Stenhammar, Kuula,
Stanford, Holst

Ausgefallen wegen COVID-19
4. Juli
Klosterkirche Fürstenfeld
Verdi Requiem mit dem Bach Chor & Orchester Fürstenfeldbruck e.V.

Ausgefallen wegen COVID-19
17. Oktober
Cuvilliés-Theater in der Residenz München, 19:00
Konzert im Rahmen der Residenzwoche

Georg Friedrich Händel

"Alexander´s Feast"
-The power of Music-

Sopran: Lydia Teuscher
Tenor: Andreas Post
Bass: Matthias Winckhler

Barockorchester La Banda
2022
15. Mai
St. Markus, München, 19:00
Konzert "Lichtblicke"

Mit Werken von J. Brahms, G. Palestrina, E. Esenvalds, E. Elgar, J. MacMillan und P. Lukaszewski.
16. Oktober
Schloss Schleißheim, 17:00
The Power of Music

Georg Friedrich Händel 1685 -1759
„Dixit Dominus“ 1707
„Zadok the priest“ 1727
„Ode for St. Cecilia’s Day“ 1739

Diese drei Werke markieren entscheidende Momente in Händels Biographie und der öffentlichen Bedeutung seines kompositorischen Schaffens. Mit 21 Jahren komponiert er in Rom das virtuose „Dixit Dominus“ und findet damit höchste Anerkennung bei allen kirchlichen Würdenträgern, während er genau 20 Jahre später in seinem ersten Coronation Anthem „Zadok the priest“ für die weltlichen Herrscher des vereinten Königreichs eine siebenminütige Krönungsmusik erschafft, die ihn letztlich weltberühmt macht. Etwa10 Jahre später wiederum verabschiedet sich der Komponist mit der „Cäcilienode“ vom Opernschaffen und vertont damit als erster die Schöpfungsgeschichte nach dem Text von John Dryden in einem großen Werk, das letztlich auch für Haydn’s Schöpfung Pate stand.
„Dixit Dominus“, der 110. Psalm, ist das früheste erhaltene geistliche Werk des Komponisten. Mit einer höchst affektiven und schonungslos wilden Vertonung des dramatischen Psalmtextes sprengt der junge Händel die Grenzen der gesangstechnischen Möglichkeiten.
„Zadok the priest“, das erste seiner Coronation Anthem’s wurde anlässlich der Krönung von Georg II. am 11.Oktober 1727 mit 50 Choristen und möglicherweise 90 bis 100 Instrumentalisten in der Westminster Abbey aufgeführt. Seitdem erklang das Werk bei jeder folgenden Krönung eines englischen Königs, zuletzt 1953 bei der Krönung Elisabeths der Zweiten. Georg III. bezeichnete dieses Werk als des Komponisten vollkommenste Musik.
Die „Ode for St. Cecilia’s Day“ komponierte Händel im September 1739 und die Aufführung konnte direkt zum Cäcilientag am 22. November stattfinden.
In acht Strophen wird die Macht der Musik besungen, die vom Ursprung bis zum Ende des Schöpfungsgeschehens wirkt. Aus dem Chaos entsteht durch die Harmonie der Sphären die Schöpfung - Haydns Schöpfung beginnt in nämlicher Situation - und verklingt am Tag des jüngsten Gerichts wieder in den unhörbaren Klängen der Himmelsmusik.

Sopran: Flore van Meerssche, Veronika Mair
Alt: Katharina Guglhör
Tenor: Eric Price
Bass: Jakob Kress
Barockorchester La Banda
orpheus chor münchen
Kritiken
2023
12. März
Himmelfahrtskirche Sendling, München, 19:00
"Crucifixus"

mit Werken von A. Lotti, S. Sandström, H. Distler, H. Purcell,
C. Gesualdo di Verona, F. Poulenc, G. Palestrina
Leos Janacek

Ausführende:

orpheus chor münchen e.V.
Munich Tetra Brass (2 Trompeten, 2 Posaunen)
Orgel: Veronika Brass
Pauke: Cornelius Hirsch

Leitung: Gerd Guglhör
25. Juni
Himmelfahrtskirche Sendling, München, 19:00
Tod und Erlösung

Alfred Schnittke: Requiem, drei geistliche Gesänge
Pyotr Ilych Tschaikovsky: Ize Cheruvimy

Ausführende:

Sopran: Jasmin Binde, Roswitha Schmelzl
Alt: Katharina Guglhör
Trompete: Aljoscha Zierow
Posaune: Jakob Rumpf
Orgel: Max Hanft
Klavier: Bo Price
Celesta: Anna Gebhard
E-Gitarre: Georg Unterholzner
E-Bass: Felix Renner
Pauken: Andreas Langanki
Schlagwerk: Wieland Schreiber, Alexander Jung, Christopher Fellinger


orpheus chor münchen

Leitung: Gerd Guglhör
Kritik
2024
3. Februar
Erlöserkirche, Schwabing, 20:00
WICHTIG! Das Konzert wurde witterungsbedingt verschoben. Die Karten des alten Termins behalten ihre Gültigkeit.
Klänge des Himmels
mit Werken von B. Britten, O. Gjeilo, H. Schütz, R. Schumann, S. Barber, E. Ešenvalds und E. Whitacre.
1. Mai
Erlöserkirche, Ungererstr. 13, München, 20:00
Claudio Monteverdi (1567-1643)
Marienvesper, SV 206

Sopran: Gerlinde Sämann, Veronika Mair
Tenor: Maximilian Vogler, Rodrigo Carreto
Bass: Manuel Winckhler, Sebastian Myrus
Barockorchester: La Banda

orpheus chor münchen e.V.

Leitung: Gerd Guglhör

Den Wonnemonat Mai, den Marienmonat, eröffnet der orpheus chor münchen mit Claudio Monteverdis prächtig instrumentierter und dramatischer „Marienvesper“. Mit seiner außergewöhnlichen Schöpfung, die in der gesamten Kirchenmusik kein Gegenstück hat, leitete der Komponist einen revolutionären musikalischen Stilwechsel von der Renaissance zum Barock ein. Während Monteverdis frühe Kompositionen ganz in der Tradition der niederländischen Vokalpolyphonie und der italienischen Villanellen-Technik stehen, wurden in der „Vespro della Beata Vergine“ erstmals in einem zusammenhängenden Werk der Musikgeschichte die Gestaltungsmittel polyphoner Kirchenmusik der Renaissance und der virtuos-solistische Einsatz der menschlichen Stimme einander gegenübergestellt und zugleich zu einer Synthese vereint. Die „Marienvesper“ ist der gelungene Versuch, die Tradition der Cantus-firmus-Technik mit einem neuen dramatischen Stil zu verbinden. Der gregorianische Choral als Cantus firmus durchzieht das Werk als „roter Faden“, während opernhaft konzertierende Solisten-Arien, vielstimmige Chorpassagen und instrumentale Zwischenmusiken eine musikalische Stringenz erzeugen. Unablässig wechselt das dramatische Konzept zwischen Steigerung und Zurücknahme, doch bleibt dank musikalisch feinsinnig umgesetzter Texte die Balance zwischen Religiosität und theatralischer Dramatik stets gewahrt.

Mit einem festlichen Introitus, in welchem der Chor zu einer klangvollen instrumentalen Toccata nach der einstimmigen Schola-Intonation den traditionellen Eröffnungspsalm „Domine ad adjuvandum“ deklamiert, beginnt die „Vespro della Beata Vergine“. Dabei zitiert Monteverdi bemerkenswerterweise quasi die ‚Titelmusik‘ für den Fürstenhof Gonzaga aus seiner Oper „L’Orpheo“, die bei allen großen Festlichkeiten am Hof erklang. Die Eingangsmusik dieses weltlichen Werkes fügt sich gelungen und äußert wirkungsvoll in die sakrale Marienversper ein. Das Werk besteht aus fünf Psalmen, dem Hymnus „Ave maris stella“ sowie zwei (alternativ verwendbaren) Magnifikats. Anstelle der Antiphone, die in einem Gottesdienst zwischen den Psalmen zu singen wären, stehen zwischen vier solistische „Concerti“. Ob Monteverdi eine Aufführung im Rahmen eines Gottesdienstes überhaupt beabsichtigte oder – wie der Titel „Vespro della Beata Vergine da concerto“ im Stimmheft des Basses nahelegt – an eine konzertante Aufführung dachte, ist unklar. Unbekannt ist auch, ob das Werk zu Lebzeiten des Komponisten überhaupt aufgeführt wurde.

Karten erhältlich über Tickets@orpheus-chor.de und an der Abendkasse.
20. Oktober
Schloß Oberschleißheim
Abschlusskonzert der Residenzwochen
Karten erhältlich über Tickets@orpheus-chor.de und an der Abendkasse.
2025
15. März
Wolfratshausen
Mahler II mit der jungen Philharmonie München
Karten erhältlich über Tickets@orpheus-chor.de und an der Abendkasse.
16. März
Herkulessaal, München
Mahler II mit der jungen Philharmonie München
Karten erhältlich über Tickets@orpheus-chor.de und an der Abendkasse.
2026
2027
2028
2029